13. Oktober 2021

Positiver Stress – so entsteht Eustress

Positiven Stress im Büro erleben! Eustress statt Distress?

13. Oktober 2021

Positiver Stress – so entsteht Eustress

Positiven Stress im Büro erleben! Eustress statt Distress?

Wir alle kennen ihn. Die einen brauchen ihn, um mehr und bessere Leistungen erbringen zu können und die anderen würden ihn am liebsten aus ihrem Leben verbannen – die Rede ist vom Stress im Büro.
Was allerdings viele nicht wissen ist, dass es sowohl eine positive Form – den Eustress gibt und die negative Art von Stress – den Distress. Der Begriff „Eustress“ stammt aus dem griechischen und die Vorsilbe „eu“ bedeutet so viel wie „leicht“/“gut“/“richtig“.

Eustress wird als positiver Stressauslöser empfunden. Es ist ein kurzfristiges Ereignis, was einen fordert, aber immer noch selbst gelöst und bewältigt werden können. Dies kann beispielsweise ein knapp gesetzter Abgabetermin sein, der zu Glanzleistungen antreibt. Die Fertigstellung der Aufgabe setzt dann Glückshormone frei und dadurch wird der Stress mit etwas Positivem verbunden.
Der negativ behaftete Distress kommt häufig zustande, wenn eine Aufgabe die eigenen Kompetenzen übersteigt und somit der persönliche Druck durch unrealistische Ziele auf ein Maximum ansteigt. Auch Situationen in denen man sich gereizt oder überfordert fühlt, sowie Angst empfindet, führen zu Distress. Diese Situationen führen dann in den meisten Fällen zu einem Abfall der Leistungskurve.
Die Grenzen zwischen den verschiedenen Arten von Stress sind fließend – wie der jeweilige Stress wahrgenommen wird, hängt von der individuellen Belastbarkeit und Situation ab.
Um möglichst viel Eustress wahrnehmen zu können, ist es sinnvoll, sich bestimmte Hilfen in seinen Arbeitsalltag einzubauen. Zeit- und Wochenpläne, sowie Prioritätenlisten können hier kleine Helfer mit einer großen Auswirkung sein. Denn wer nach einer genauen Liste vorgehen kann, verliert nicht den Überblick und kann gezielt Dinge abarbeiten, ohne in eine Überforderung zu verfallen.

Auch fest eingeplante Entspannungsphasen helfen Vielen weiter, um die Anspannungsphasen auszugleichen. Denn wenn sich Distress und Eustress die Waage halten, ist es durchaus möglich sein eigenes Stressniveau einzupendeln und entspannt in den Büroalltag zu starten.
Jeder Mensch verfügt über eine unterschiedliche Stresstoleranz, diese gilt es zu erkennen und dementsprechend eine Methode zu finden, mit diesem umzugehen. Das kann sein, Dinge weit im Voraus zu planen, um alles in Ruhe zu erledigen und erst gar nicht in eine extreme Anspannungsphase zu geraten. Es kann allerdings auch bedeuten, kurzfristig aber strukturiert zu planen und mehr Aufgaben in einer geringeren Zeit zu erledigen. Das kommt immer auf die Art der Stressbewältigung an. Manchen Menschen fällt es leichter unter Stress zu arbeiten und sich nach der Arbeit zu entspannen und andere brauchen etwas mehr Zeit um Dinge sorgfältig und genau, aber eben auch termingerecht zu erledigen.
Der Schlüsselpunkt ist es, seine persönlichen Stressfaktoren zu erkennen und diese auf seine eigene Art und Weise abzuschwächen – wenn dies gelingt, wird Stress vom Gegner zum Freund, weil man weiß, wie man mit ihm umgehen muss. So geht man Distress aus dem Weg und gelangt zu seinem eigenen Eustress.
Und so kann aus Stress auch Spaß werden und der Büroalltag wird vereinfacht.

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