Endlich produktiver arbeiten

Wie sehen denn nun die heute sehr gefragten Kommunikations- und Ruhezonen idealerweise aus? Und welche Sitzmöbel lassen sich dafür am besten verwenden? Möglichkeiten gibt es sicherlich viele – eine davon zeigt das Unternehmen SMV, das nicht nur Hersteller von entsprechenden Loungemöbeln ist, sondern diese im Arbeitsalltag gewinnbringend einsetzt.

Produktiver arbeiten mit Sitzmöbeln von SMV

Acht oder mehr Stunden fast wie angewurzelt am Schreibtisch verbringen, am besten in einem Einzelbüro? Diese Situation findet sich immer seltener in Unternehmen und das frühere Ideal des Einzelbüros scheint längst überholt. Denn obwohl dieses vermeintlich für mehr Ruhe und konzentrierte Arbeit sorgt, hat es zugleich viele Nachteile: So müssen selbst für kurze Besprechungen extra Termine vereinbart und Räume organisiert beziehungsweise reserviert werden. Und für den notwendigen persönlichen Austausch läuft man von Büro zu Büro – oder bleibt gleich sitzen und verfasst stattdessen doch nur eine kurze Info-Mail. Produktiv? Sicher nicht.

In immer mehr Unternehmen erhalten die Mitarbeiter deshalb dort, wo es die Räumlichkeiten zulassen, Kommunikationszonen, die sich in ein Open-Space-Konzept einfügen. Was sicherlich auch der heute immer wichtiger werdenden Projektarbeit geschuldet ist. Regelmäßige Besprechungen sind an der Tagesordnung, ebenso normal ist der kurze Zuruf mit einer wichtigen Information an den Kollegen geworden – das spart Zeit und lässt zudem schnelle kreative Brainstormings „ganz nebenbei“ entstehen. Und wer doch mal ganz ungestört telefonieren oder einen Bericht verfassen möchte, der zieht sich in eine der Ruhezonen zurück. Die Mitarbeiter bewegen sich also ständig in der Firma – und benötigen für die unterschiedlichen Tätigkeiten die entsprechend eingerichteten Kommunikations- und Ruhebereiche.

Mit gutem Beispiel voran geht das Löhner Unternehmen SMV, das sich auf die Herstellung moderner Loungemöbel spezialisiert hat. Seit 2015 arbeitet das Team in einem rund 250 Quadratmeter großen Open-Space-Raumkonzept – mit zum größten Teil freier Platzwahl. Die wichtigsten Unterlagen und persönliche Gegenstände sind gut und sicher in einem Bürocontainer verstaut, der überallhin mitgenommen wird. Je nachdem, ob sie in Ruhe und konzentriert arbeiten müssen, sich im Team besprechen möchten oder sich mit ein, zwei Kollegen zum Brainstorming zurückziehen, lässt sich zu jeder Zeit aufs Neue entscheiden, an welchem Ort gearbeitet wird. Tragbare Telefone und Headsets machen das ganze Büro dabei zur persönlichen Kommunikationszentrale.

„Und so stehen oder sitzen wir an höhenverstellbaren Schreibtischen oder ziehen uns mit dem Notebook beispielsweise in den ‚Manhattan HighBack‘ zurück – ohne uns komplett abzuschotten“, berichten die SMV Mitarbeiter. Denn der schallabsorbierende HighBack macht diskrete Gespräche und Stillarbeit möglich – und ist durch die verschiedenen Breiten und Rückenhöhen flexibel einsetzbar. An anderer Stelle warten die Sessel sowie Zwei- und Dreisitzer „OpenArms“ auf die Mitarbeiter und bieten mit ihrem starken Rücken und dem robusten Unterbau eine gute Unterstützung in jeder Arbeitssituation. So bequem, wie die Sessel sind, haben die Mitarbeiter auch nichts dagegen, wenn die Besprechung auch mal ein paar Minuten länger dauert …

Ganz unbürokratisch zusammen kommen die Kollegen mit dem „Coccete“, auf dem sich kurze und schnelle Meetings zwischendurch halten lassen. Mit seiner organischen Form und 3D-Schale passt sich der in drei Gestellvarianten erhältliche Sessel an seine Nutzer an. Ein weiterer Sessel, der bei SMV oft im Einsatz ist, ist der „2do“, der aus einer zweiteiligen Sitzschale besteht und ebenfalls in drei Gestellvarianten zu haben ist. Beide Sessel sind so flexibel einsetzbar und im Raum positionierbar, wie sie gerade gebraucht werden. „Als kleine Rückzugsmöglichkeit nutzen wir den Sessel ‚Kinzika‘ aus unserem Produktportfolio, den es auf Wunsch auch in veganer Variante gibt.“ Er sorgt für ein entspanntes Zurücklehnen und bietet die Möglichkeit, sich alleine eine kleine Auszeit zu gönnen, in Ruhe Texte zu lesen oder zu telefonieren. Wer möchte, kann zusätzlich die Füße auf dem optional erhältlichen flexiblen Hocker „Kinzika Pouff“ ablegen, der als bequeme Fußstütze dient. Für gemütliche Loungeecken, auf denen sich nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Besucher wohl fühlen, können Unternehmen zudem mit den Einzelsesseln oder Mehrsitzern „Parallels“ sorgen. Die konisch zulaufenden Armlehnen und das bequeme Polster passen sich dabei an den Sitzenden an. Ein Pluspunkt, den das Loungemöbel bietet, sind die sehr guten Brandschutzeigenschaften, die SMV in viele Sitzmöbel „einbaut“. Auch die Sitzbank „JukeBox“ bietet mit ihrer tiefen Sitzfläche und der hohen Rückenlehne einen guten Ort zum Entspannen auf der einen oder zum konzentrierten Arbeiten am zusätzlichen Tisch (zum Beispiel „PlusMinus“) auf der anderen Seite – und wird von den Mitarbeitern genauso gerne genutzt wie von Fachhandelspartnern, die die Räumlichkeiten von SMV auch für ihre Kunden als Showroom nutzen.

POSITIVE ATMOSPHÄRE
„Wir bieten unseren Kunden nicht nur eine Vielzahl an unterschiedlichen Loungemöbeln für Kommunikations- beziehungsweise Ruhebereiche an, sondern können ihnen quasi in unserer ‚gelebten Ausstellung‘ demonstrieren, wie wir sie tatsächlich im Arbeitsalltag nutzen“, berichtet Inge Brünger-Mylius, Geschäftsführerin bei SMV. Die Möbel ermöglichen produktives Arbeiten – und zwar auf entspannte Art und Weise. „Mitarbeiter brauchen einen Platz, der kreativ und kommunikativ ist, an dem sich Ideen und Informationen schnell und einfach austauschen lassen. Dass eine solche Arbeitsumgebung für eine positive Atmosphäre im Team sorgt, erleben wir tagtäglich in unseren Räumlichkeiten. Das merkt man nicht nur an der Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch an der gestiegenen Arbeitsqualität.“ Bei dieser Arbeitsweise ergibt sich zudem eine bessere Flächeneffizienz – dies, obwohl den Mitarbeitern mehr Arbeitsplätze zur freien Nutzung und Verfügung stehen. Die Geschäftsführerin weiß: „Es braucht Mut, von Einzelbüros auf ein solches Open-Space-Konzept umzusteigen. Aber es lohnt sich. Nicht nur die Mitarbeiter und damit das Unternehmen profitieren davon, sondern letztendlich auch die Kunden.“

Artikel: FACTS, 2-2017

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